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Kino Oeser/Oeser Kino - Auhof Kino - Aufhof Lichtspiele - Auhof Kino (1914-01.11.1982)
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Hietzinger Theater (1816-1850)
Hietzinger Theater
Trauttmansdorffgasse 18 (damals: Alleegasse 181) Fassungsraum: 300 Das Hietzinger Theater wurde 1816 vom bekannten Großhändler Bartholomäus Malanotti gegründet. Malanotti hatte mehrere Liegenschaften, und auf dieser ließ es (Reg.Dekret vom 12. 8. 1816) vom bekannten Wiener Architekten Josef Kornhäusel ein Theater errichten und ernannte Josef Huber zu dessen Gründungsdirektor. Huber hatte sich mit der Gründung des "Josefstädter Theaters" 30 Jahre zuvor einen Namen gemacht und dort ebenfalls den Umbau durch Kornhäusel in Auftrag gegeben. Doch mit seinem Hietzinger Unternehmen hatte Huber weniger Erfolg: Bereits 1818 war es so hoch verschuldet, dass er Wien fluchtartig verlassen musste. Eröffnet wurde das Hietzinger Theater mit Stücken der damals populären Dramatiker Meisl, Kotzebue, Kringsteiner und Perinet. Zu den Schauspielern, die hier gerne und oft engagiert wurden, zählte der damals 25-jährige Ferdinand Raimund. Nach Hubers Flucht übernahm dessen Stellvertreter Ambrosius Kornhäusel den Betrieb. Ab 1819 wurde aus dem Theater jedoch eine reine "Dilettantenbühne", die nur noch im Sommer auftrat. 1820 trat der vor allem in Niederösterreich bekannte Theaterprinzipal Leopold Hoch mit seiner Truppe hier auf. 1822 kam es zum Verkauf der Liegenschaft an den "begüterten Particulier" Anton Dietrich von Erbmannszahl. Erbmannszahl holte den damaligen Direktor des Theaters in der Josefstadt, Karl Mayer, als neuen Direktor nach Hietzing. In den folgenden Jahren wechselten die Leitungen und Gastensembles, darunter immer wieder die Gruppe des Ehepaars Leopold und Theresia Hoch, mehrfach, ehe 1836 ein weiterer "legenenumwitterter Prinzipal", Louis Groll, das Theater übernahm. Ihm folgte 1838 J. Carl Böhm, 1840 Johann Moritz, 1842 Rudolf Franz Mann. 1842 gastierte kein Geringerer als Carl Carl hier, 1843 Karl Böhm, der damalige Direktor des Wiener Neustädter Theaters. Ab 1847 leitete Nicolaus Feron den Betrieb. Eine der letzten Vorstellungen war eine Benefizgala mit dem Ensemble des Carltheaters, bei der u. a. Nestroy und Scholz auftraten. Kurz darauf wurde das Theater wohl für immer geschlossen. Das Gebäude wurde in den folgenden Jahren um einen weiteren Stock erhöht und diente später als Bezirksgericht. Heute befindet sich hier der Hermine-Moser-Hof der Gemeinde Wien. | ||
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Lainter Lichtspiele (1931-22.12.1975*)
Lainzer Lichtspiele
Versorgungsheimstraße 6 Fassungsraum: 332 *Vgl. Angaben bei Schwarz 2003: 1930-1977 | ||
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Hietzinger Arena (1907-1909)
Park Kino (1910/11-01.05.1990)
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Stadt Theater Wien
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