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![]() ![]() Das Arneth Kino befand sich unweit vom Rosegger Kino in einem Spätgründerzeithaus (erbaut 1914/15). Wie dessen Vorläufer, das Jubiläums Elektro Kino, war auch das Arneth ein "Floh-" bzw. "Eckkino" mit knapp 200 Plätzen (1922: 201; 1934: 200) und einer Saalbreite von knapp fünf Metern. Ab 1932 wurden hier Tonfilme gespielt. Ähnlich dem heute noch existierenden Bellaria Kino wurde das zu den kleinsten Kinos der Stadt zählende "Grätzelkino" vor allem von einem treuen Publikum bis in die letzten Jahres seines Bestehens besucht. Auf dem Programm standen bis zuletzt v. a. Kriegs- Nachkriegsfilme, Liebes-, Musik- und Heimatfilme. 1970 war auch dieses Lichtspieltheater zur Schließung gezwungen. Im Juli 2007 befand sich an der Stelle des ehemaligen Kinos ein Kindergarten. Quellen & Links: Wiener Stadt- und Landesarchiv, Reichsfilmkammer, Außenstelle Wien, A1 – Kinoakten: 9 Arnethkino Wiener Stadt- und Landesarchiv, M.Abt. 104, A11: 16. Arneth-Kino Werner Michael Schwarz: Kino und Kinos in Wien. Eine Entwicklungsgeschichte bis 1934. Wien: Turia & Kant 1992, S. 274. Foto 2007: Angela Heide/artminutes |